Der Natur auf der Spur - Die Elfringhauser Schweiz Die Elfringhauser Schweiz ist ein beliebtes Ausflugsziel für Naturfreunde und Wanderbegeisterte. Der Name Elfringhauser Schweiz mag zwar etwas exotisch klingen, doch diese Landschaft hat seinen Charme und zieht Besucher aus Nah und Fern an. Unter den Namen „Hattinger Hügelland“ ist diese Region auch bekannt, liegt im Ennepe-Ruhr-Kreis und erstreckt sich über die Gemeinde Hattingen, Sprockhövel, Wuppertal. Die Region verdankt ihren Namen ihrer hügeligen und waldreichen Landschaft, die an die Schweizer Bergwelt erinnert. Sie ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch Heimat einer beeindruckenden Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Wanderwege unterschiedlicher Längen durchziehen das Gebiet und laden zu gemütlichen Spaziergängen oder anspruchsvollen Wandertouren ein. Wer die Hektik des Alltags hinter sich lassen und die Schönheit der Natur genießen möchte, sollte eine Wanderung durch die Elfringhauser Schweiz in Betracht ziehen. Unsere heutige Wanderung ist 11,7 km lang, nicht durchgehend einheitlich markiert und führt uns ohne große Sehenswürdigkeiten, aber mit viel Natur zum Entspannen und Innehalten durch die Elfringhauser Schweiz. Unsere Wanderung beginnt am Wanderparkplatz „Am Roten Haus“. Wir folgen der Straße 80 Meter nach links und biegen dann rechts in den kleinen Waldweg ein. Nach einer leichten Steigung kommen wir zu einer Weggabelung, an der wir links abbiegen. Beim Aufstieg genießen wir den Blick ins Tal der Porbecke, einem Nebenbach des Felderbachs. Immer wieder laden Bänke zum Verweilen ein, um die Landschaft zu genießen, denn an vielen Stellen erinnert der Weg mit seiner typischen Hügellandschaft an die Schweizer Bergwelt. |
Weiter geht es auf dem leicht ansteigenden Wanderweg A2. An der Abzweigung zum „Café Restaurant Waldhof“ haben wir die Möglichkeit, das „Anderl Heckmair Stüberl“ zu besuchen. Uli Auffermann errichtete das Stüberl zum Gedenken an seinen langjährigen Freund Anderl Heckmair, den Erstbegeher der Eiger Nordwand. Von hier aus führt ein 2,6 km langer „Anderl Heckmaier Weg“ mit einigen Informationstafeln. Wir lassen den Ort links liegen und gehen rechts auf dem Fahrweg bergauf. Entlang der Wiesen genießen wir auf den nächsten Kilometern die Stille und bleiben auf dem eingeschlagenen Weg, der uns später durch ein herrliches Waldgebiet führt. Die Landschaft lädt immer wieder zum Verweilen ein. Bei Kilometer 2,17 verlassen wir unseren Weg und biegen scharf rechts ab. Auf dem nächsten Kilometer lassen wir die Wege rechts und links liegen und wechseln am alten Steinbruch auf den Schotterweg, der aus dem Wald herausführt. Vorbei an einem Hühnerhof erreichen wir den „Erlebnisbauernhof Bergerhof“. Hier nutzen wir nach vier Kilometern die Gelegenheit zur ersten Rast und Stärkung. Mitten im Grünen liegt der „Erlebnisbauernhof Bergerhof“ mit Scheunencafé, Hofladen und Freiluftgastronomie sowie vielen Tieren. Ein ideales Ausflugsziel für Jung und Alt. Der Bergerhof ist täglich von 09:00 - 18:00 Uhr geöffnet. Vom ausgiebigen Frühstück, über frisch zubereitete Speisen für den kleinen und großen Hunger, Kaffee und Kuchen bis hin zum herzhaften Abendessen bietet er zu jeder Tageszeit die passende Mahlzeit. Frisch gestärkt geht es weiter auf die nächsten Kilometer. Vorbei an der Außengastronomie folgen wir dem Berger Weg, unserem Wanderweg A2. Nach 800 Metern verlassen wir diesen nach rechts und gelangen wieder in den Wald der Elfringhauser Schweiz. Dieser Weg führt uns weiter durch dichten Wald. Auffallend in der Elfringhauser Schweiz ist der reiche Baumbestand, den man in anderen Waldgebieten nicht mehr findet. Wir bleiben bis zum Ende auf dem leicht abfallenden Weg bis zur Schutzhütte, wo wir dem Weg A3 nach links folgen. Gemütlich und ohne Eile wandern wir hinunter ins Felderbachtal, wo uns das Rauschen des Baches und das Gezwitscher der Vögel begleiten. Ein idealer Ort, um die Seele baumeln zu lassen. Vorbei an den Fischteichen und dem Wanderparkplatz Auermühle bleiben wir auf dem Weg. Nach einiger Zeit wechseln wir vom Wanderweg A2/A3 auf den Wanderweg A5. Dieser zweigt nach links ab und führt uns parallel zum Felderbach. Nach einem Aufstieg bzw. der Überquerung der Haselbeck haben wir noch einmal die Möglichkeit, einen Abstecher zum 800 Meter entfernten Erlebnisbauernhof Bergerhof zu machen. Wir bleiben links auf dem Wanderweg A5 und genießen die letzten zwei Kilometer durch den Wald mit all seiner Schönheit, Natur und Ruhe vor der Hektik des Alltags. Parallel dazu schlängelt sich der Felderbach durch das Wandergebiet. Bald erreichen wir die Weggabelung vom Beginn der Tour. Von hier aus geht es zurück zum Ausgangspunkt, dem Wanderparkplatz „Am Roten Haus“. Eine schöne Wanderung in einer herrlichen Landschaft mit einer sehr schönen Einkehrmöglichkeit geht zu Ende. Die unbegrenzten Wandermöglichkeiten, die je nach Kondition und Wetter vielfach erweitert werden können, machen die Elfringhauser Schweiz zu einem (Wander-)Erlebnis. |